2.Tag – 3.Station: Jabreen

Das Schloss Jabreen war das meiner Meinung nach sehenswerteste Fort heute.

Mit seinen insgesamt 55 Zimmern, gilt es eher als etwas übertriebener Prunkbau, denn als notwendiges Verteidigungsfort und beinhaltete neben wunderschönen Gemächern für den Sultan, einige verwinkelte Geheimzimmer, eine Koranschule, getrennte Gebetsräume für Männer wie Frauen, sowie ausgeklügelte Kommunikations- (Klappensysteme durch welche gerufen werden konnte) und Lüftungssysteme die durch große Teile des Schlosses führten und zur Kühlung betrugen – und das alles vor über 300 Jahren. Das ganze Schloss war aufwendig und dennoch schön dezent renoviert. Das eigentlich jedes Zimmer frei begehbar war, verblüfte mich eigentlich am meisten und war eine schöne Erfahrung, man kam sich richtig frei vor – trotz Pauschalgruppe. Ein großer Vorteil der Pauschalreise war allerdings das durchorganisierte Programm heute, sowie – aber das ist Glückssache – unser Gruppenleiter/-führer, der sich bei der Anfahrt vor zwei Tagen zum Hotel, als Mr. Sunil vorstellte und ziemlich gutes deutsch spricht und ein ganz nette Art hat kleine Geschichten zu erzählen – selbst wenn es einem manchmal etwas zu viel wird. Er weiss auch einem kleine Noten zwischen den Zeilen zu erzählen, bzw. Details anzudeuten die nicht ganz offen gesagt werden…